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   BFH, 29.01.1960 - VI 26/59 U   

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https://dejure.org/1960,661
BFH, 29.01.1960 - VI 26/59 U (https://dejure.org/1960,661)
BFH, Entscheidung vom 29.01.1960 - VI 26/59 U (https://dejure.org/1960,661)
BFH, Entscheidung vom 29. Januar 1960 - VI 26/59 U (https://dejure.org/1960,661)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Bindung nach Treu und Glauben an Auskünfte, Zusagen oder Zusicherungen, die nach Verwirklichung des Steuertatbestandes erteilt worden sind - Verbindliche Wirkung einer mündlich erteilten Auskunft des Sachgebietsleiters - Feste Zusage der Anwendung des ermäßigten ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 70, 262
  • NJW 1960, 1079
  • DB 1960, 282
  • BStBl III 1960, 96
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 18.11.1958 - I 176/57 U

    Bindung des Finanzamtes an eine Zusage auch bei veränderten Tatsachen

    Auszug aus BFH, 29.01.1960 - VI 26/59 U
    Es ist ein grundsätzlicher Unterschied zwischen Auskünften und Zusagen, die vor Verwirklichung eines steuerlichen Tatbestandes gegeben werden, und solchen, die erst nach Eintritt des steuerlichen Tatbestandes erteilt werden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs II 12/57 U vom 6. März 1957, BStBl 1957 III S. 173, Slg. Bd. 64 S. 464; IV 199/57 U vom 20. Februar / 23. Oktober 1958, BStBl 1959 III S. 85, Slg. Bd. 68 S. 219; I 176/57 U vom 18. November 1958, BStBl 1959 III S. 52, Slg. Bd. 68 S. 137, und III 66/58 U vom 20. Februar 1959, BStBl 1959 III S. 159, Slg. Bd. 68 S. 415).
  • BFH, 25.09.1956 - I 94/56 U

    Verteilung der Verantwortungslast für die Beweisschwierigkeiten und Unklarheiten

    Auszug aus BFH, 29.01.1960 - VI 26/59 U
    Wer sich auf eine nur mündlich erteilte Auskunft des Finanzamts beruft, aber die schriftliche Niederlegung in der verkehrsüblichen Form versäumt hat, muß die Folgen der sich daraus ergebenden Schwierigkeiten und Unklarheiten tragen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs I 94/56 U vom 25. September 1956, BStBl 1956 III S. 341, Slg. Bd. 63 S. 379).
  • BFH, 23.10.1958 - IV 199/57 U
    Auszug aus BFH, 29.01.1960 - VI 26/59 U
    Es ist ein grundsätzlicher Unterschied zwischen Auskünften und Zusagen, die vor Verwirklichung eines steuerlichen Tatbestandes gegeben werden, und solchen, die erst nach Eintritt des steuerlichen Tatbestandes erteilt werden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs II 12/57 U vom 6. März 1957, BStBl 1957 III S. 173, Slg. Bd. 64 S. 464; IV 199/57 U vom 20. Februar / 23. Oktober 1958, BStBl 1959 III S. 85, Slg. Bd. 68 S. 219; I 176/57 U vom 18. November 1958, BStBl 1959 III S. 52, Slg. Bd. 68 S. 137, und III 66/58 U vom 20. Februar 1959, BStBl 1959 III S. 159, Slg. Bd. 68 S. 415).
  • BFH, 22.08.1957 - IV 541/55 U

    Bindungswirkung von mündlichen Auskünften eines Beamten des Finanzamtes -

    Auszug aus BFH, 29.01.1960 - VI 26/59 U
    Grundsätzlich muß mit der Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 541/55 U vom 22. August 1597, BStBl 1957 III S. 366, Slg. Bd. 65 S. 354, davon ausgegangen werden, daß auch eine mündlich erteilte Auskunft des Sachgebietsleiters verbindliche Wirkungen haben kann.
  • BFH, 20.02.1959 - III 66/58 U

    Voraussetzungen für Bindungswirkung einer unrichtigen Auskunft eines

    Auszug aus BFH, 29.01.1960 - VI 26/59 U
    Es ist ein grundsätzlicher Unterschied zwischen Auskünften und Zusagen, die vor Verwirklichung eines steuerlichen Tatbestandes gegeben werden, und solchen, die erst nach Eintritt des steuerlichen Tatbestandes erteilt werden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs II 12/57 U vom 6. März 1957, BStBl 1957 III S. 173, Slg. Bd. 64 S. 464; IV 199/57 U vom 20. Februar / 23. Oktober 1958, BStBl 1959 III S. 85, Slg. Bd. 68 S. 219; I 176/57 U vom 18. November 1958, BStBl 1959 III S. 52, Slg. Bd. 68 S. 137, und III 66/58 U vom 20. Februar 1959, BStBl 1959 III S. 159, Slg. Bd. 68 S. 415).
  • BFH, 06.03.1957 - II 12/57 U

    Zulässigkeit von Steuernachforderungen - Zeitpunkt des Inkrafttretens des

    Auszug aus BFH, 29.01.1960 - VI 26/59 U
    Es ist ein grundsätzlicher Unterschied zwischen Auskünften und Zusagen, die vor Verwirklichung eines steuerlichen Tatbestandes gegeben werden, und solchen, die erst nach Eintritt des steuerlichen Tatbestandes erteilt werden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs II 12/57 U vom 6. März 1957, BStBl 1957 III S. 173, Slg. Bd. 64 S. 464; IV 199/57 U vom 20. Februar / 23. Oktober 1958, BStBl 1959 III S. 85, Slg. Bd. 68 S. 219; I 176/57 U vom 18. November 1958, BStBl 1959 III S. 52, Slg. Bd. 68 S. 137, und III 66/58 U vom 20. Februar 1959, BStBl 1959 III S. 159, Slg. Bd. 68 S. 415).
  • BFH, 04.08.1961 - VI 269/60 S

    Einkommensteuerliche Behandlung eines Grundstückskaufvertrages gegen Leibrente

    Die Zusicherung muß vor dem Abschluß des Geschäfts gegeben und ursächlich für den Abschluß des Geschäfts gewesen sein (Urteile des Bundesfinanzhofs II 12/57 U, a a. O.; III 66/58 U vom 20. Februar 1959, BStBl 1959 III S. 159, Slg. Bd. 68 S. 415; VI 26/59 U vom 29. Januar 1960, BStBl 1960 III S. 96, Slg. Bd. 70 S. 262; zweifelnd III 326/58 U, a.a.O.).
  • BFH, 17.08.1961 - IV 176/59 S

    Rechtswidrigkeit der Veranlassung der Rücknahme eines Rechtsmittels

    Die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs hat stets betont, daß auch mündliche, vorbehaltlos erteilte Auskünfte und Zusagen des Finanzamts unter dem Grundsatz von Treu und Glauben stehen und das Finanzamt binden können, Nachweisschwierigkeiten jedoch zu Lasten des Steuerpflichtigen gehen, der sich auf die Auskunft oder Zusage beruft (vgl die Urteile I 94/56 U vom 25. September 1956, BStBl 1956 III S. 341, Slg. Bd. 63 S. 379; IV 541/55 U vom 22. August 1957, BStBl 1957 III S. 366, Slg. Bd. 65 S. 354; IV 199/57 U vom 23. Oktober 1958, BStBl 1959 III S. 85, Slg. Bd. 68 S. 219; V 43/57 U vom 11. September 1958, BStBl 1958 III S. 436, Slg. Bd. 67 S. 429; VI 26/59 U vom 29. Januar 1960, BStBl 1960 III S. 96, Slg. Bd. 70 S. 262, und VI 252/57 U vom 6. Mai 1959, BStBl 1959 III S. 292, Slg. Bd. 69 S. 83).

    Nach Ansicht des Senats kommt die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs über die Bindung an steuerliche Auskünfte und Zusagen, insbesondere im Veranlagungs- und Erlaßverfahren, durch den sogenannten zuständigen Beamten (vgl. die Urteile I 182/56 U vom 4. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 31, Slg. Bd. 64 S. 82; II 12/57 U vom 6. März 1957, BStBl 1957 III S. 173, Slg. Bd. 64 S. 464; I 176/57 U vom 18. November 1958, BStBl 1959 III S. 52, Slg. Bd. 68 S. 137, und VI 26/59 U vom 29. Januar 1960, a.a.O.) im Streitfall nicht zur Anwendung.

  • BFH, 10.04.1991 - XI R 25/89

    Beurteilung einer durch Übergabevertrag vereinbarten Rentenzahlung als

    Eine Bindung des FA nach Treu und Glauben setzt voraus, daß der Steuerpflichtige im Vertrauen auf das Verhalten der Finanzbehörde disponiert hat; nach verwirklichtem Tatbestand ist die Möglichkeit der Disposition nicht mehr gegeben (vgl. BFH-Urteile vom 29. Januar 1960 VI 26/59 U, BFHE 70, 262, BStBl III 1960, 96; vom 4. August 1961 VI 269/60 S, BFHE 73, 812, BStBl III 1961, 562; vom 26. März 1987 IV R 58/85, BFH/NV 1987, 770; vom 29. Oktober 1987 X R 1/80, BFHE 151, 118, BStBl II 1988, 121; vom 11. Dezember 1987 III R 168/86, BFHE 152, 29, BStBl II 1988, 232; vom 5. Oktober 1990 III R 19/88, BFHE 162, 211, BStBl II 1991, 45).
  • BFH, 03.07.1964 - VI 78/63 S

    Berufung eines Finanzamtsvorstehers gegen Einspruchsentscheidungen des

    Siehe dazu besonders die Grundsatzentscheidung des Senats VI 269/60 S vom 4. August 1961 (BStBl 1961 III S. 562, Slg. Bd. 73 S. 813); ferner z.B. die Entscheidungen des Bundesfinanzhofs I 176/57 U vom 18. November 1958 (BStBl 1959 III S. 52, Slg. Bd. 68 S. 137), IV 199/57 U vom 20. Februar/23. Oktober 1958 (BStBl 1959 III S. 85, Slg. Bd. 68 S. 219), III 66/58 U vom 20. Februar 1959 (BStBl 1959 III S. 159, Slg. Bd. 68 S. 415), VI 26/59 U vom 29. Januar 1960 (BStBl 1960 III S. 96, Slg. Bd. 70 S. 262), I 62/59 S vom 25. Oktober 1960 (BStBl 1961 III S. 69, Slg. Bd. 72 S. 185) und VI 157/60 U vom 18. November 1960 (BStBl 1961 III S. 141, Slg. Bd. 72 S. 381).
  • BFH, 25.10.1960 - I 62/59 S

    Erfordernis der finanziellen Eingliederung für das Vorliegen eines

    Die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zu der Frage, unter welchen Voraussetzungen die Verwaltungsbehörden an erteilte Auskünfte oder Zusagen mit Rücksicht auf Treu und Glauben gebunden sind (z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs II 12/57 U vom 6. März 1957, BStBl 1957 III S. 173, Slg. Bd. 64 S. 464; IV 199/57 U vom 20. Februar/23. Oktober 1958, BStBl 1959 III S. 85, Slg. Bd. 68 S. 219; I 176/57 U vom 18. November 1958, BStBl 1959 III S. 52, Slg. Bd. 68 S. 137; VI 26/59 U vom 29. Januar 1960, BStBl 1960 III S. 96, Slg. Bd. 70 S. 262) geht davon aus, daß der das verfassungsrechtliche Prinzip der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung im Einzelfall durchbrechende Grundsatz von Treu und Glauben nicht eingreift, wenn die Erklärung von einem nach seiner Stellung in der Behörde nicht dazu befugten Beamten abgegeben wurde (Urteile des Bundesfinanzhofs I 182/56 U vom 4. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 31, Slg. Bd. 64 S. 82; IV 541/55 U vom 22. August 1957, BStBl 1957 III S. 366, Slg. Bd. 65 S. 354; I 176/57 U, IV 199/57 U und VI 26/59 U, a.a.O.; vgl. auch Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts Bd. 3 S. 199, 203) oder wenn aus der Erklärung selbst hervorgeht, daß sich die Behörde nicht endgültig festlegen wollte (Urteile des Bundesfinanzhofs I 176/57 U, IV 199/57 U, a.a.O.).
  • BFH, 25.03.1969 - II R 123/68

    Unbillige Einziehung der Steuer - Gesetzlicher Tatbestand - Erlaß von

    Die OFD hat hier vielmehr Erwägungen eingeführt, unter denen die Rechtsprechung bereits für das Festsetzungsverfahren aus dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben die Steuerbehörde an frühere Auskünfte bindet (vgl. Urteile I 176/57 U vom 18. November 1958, BFH 68, 137, BStBl III 1959, 52; IV 199/57 U vom 20. Februar/23. Oktober 1958, BFH 68, 219, BStBl III 1959, 85; VI 26/59 U vom 29. Januar 1960, BFH 70, 262, BStBl III 1960, 96; VI 269/60 S vom 4. August 1961, BFH 73, 813, BStBl III 1961, 562; VI 207/61 U vom 1. März 1963, BFH 76, 743, BStBl III 1963, 271; V 178/61 vom 27. Februar 1964, StRK, Umsatzsteuergesetz, § 2 Abs. 1, Rechtsspruch 180; VI 264/65 vom 22. April 1966, BFH 86, 148, BStBl III 1966, 395; II 176/63 vom 9. Mai 1967, BFH 89, 20, BStBl III 1967, 522; VI R 15/67 vom 13. Juli 1967, BFH 89, 228, BStBl III 1967, 590; VI 379/65 vom 1. Dezember 1967, BFH 90, 485, BStBl II 1968, 145).
  • BFH, 16.09.1965 - V 91/63 U

    Voraussetzung der Bindung des Finanzamts nach dem Grundsatz über Treu und Glauben

    In der Tat ist durch die Einengung, die insbesondere nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs VI 26/59 U vom 29. Januar 1960 (BStBl 1960 III S. 96, Slg. Bd. 70 S. 262) in der Richtung eingetreten ist, daß Zusagen, die nach Verwirklichung des Steuertatbestands erteilt worden sind, keine Bindung nach Treu und Glauben nach sich ziehen, der Streitfall zweifelhaft.
  • BFH, 05.02.1960 - VI 204/59 U

    Auf Kirchensteuer und Vermögensteuer umgebuchte überzahlte Einkommensteuerbeträge

    Die Erklärung des Sachbearbeiters kann nur als Äußerung einer Rechtsauffassung (Auskunft) angesehen werden, nicht als Zusage für eine bestimmte Sachbehandlung, die den Bf. als Grundlage für ihre Dispositionen dienen sollte und gedient hat (Urteil des Bundesfinanzhofs I 176/57 U vom 18. November 1958, BStBl 1959 III S. 52, Slg. Bd. 68 S. 137, und Urteil des Senats VI 26/59 U vom 29. Januar 1960, Slg. Bd. 70 S. 262).
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